Und Jetzt? 2022 - mit Grünninnnen als Mit-Regenten - jetzt langen wir nochmal richtig zu! Haushalt 2023 500 Mrd., Neuverschuldung +40 Mrd. - 100 Mrd. für unsere Bunzelwehr, 10.000 neue Staatsdiener, und natürlich - Waffen  & Mrd. für die Ukraine!

Wir versinken in Schulden - schon 2013!


Die westliche Welt versinkt in Schulden. Fast alles Geld basiert auf Schulden und kommt verzinslich auf die Welt. Deshalb wachsen die Schulden exponentiell, der big bang kommt also garantiert. Einen Vorgeschmack erleben wir gerade mit der Finanzkrise 2008.
Wenn wir aber doch sicher wissen, dass die Chose platzt, sollten wir dann nicht frühzeitig handeln? Ja, schon… - aber es gibt kaum Kenntnisse über unser Geldsystem. Wer kennt schon den systematischen Betrug, der in diesem System verborgen ist?
Und ein System, das vor etwa hundert Jahren begründet wurde, das kann man - nein, das muss man - auch wieder verändern! Nur, diejenigen, die das Geldsystem beteiben und davon gewaltig profitieren, die wollen ihre Vorteile natürlich erhalten!


 
Wer glaubt eigentlich noch, dass Staatsschulden zurückgezahlt werden? Nie und nimmerlich werden sie das! Nicht wir, nicht unsere Kinder, nicht unsere Enkel werden je zurückzahlen. Das geht auch gar nicht, denn wenn das wirklich gemacht würde, hätten wir (fast) kein Geld mehr.

Warum? Das Bargeld und ein gut Teil des "unbaren Geldes" (Ja, es gibt zwei Sorten von Geld, bar und unbar - Scheinchen und Giralgeld, Geld auf dem Konto, virtuelles Geld!) kamen durch Schulden auf die Welt - Schulden bei den Banken - und sie werden durch Schulden (der privaten Haushalten, der Unternehmen, natürlich des Staates und im Ausland, der anderen Staaten) ständig vermehrt. Und das Geld verschwindet wieder, wenn Schulden beglichen werden.

 

Ist es nicht widersinnig: Der Staat hilft mit vielen Milliarden den maroden Banken aus der Patsche – durch Schulden, die er bei genau diesen Banken aufnimmt? Und zahlt an die Banken dafür auch noch Zinsen! Ja, richtig! Er zahlt Zinsen, obwohl er das Privileg, Geld zu schaffen, an die ZB und die Banken "verliehen" hat. Richtiger Unsinn!


Woher kommt denn dieses Geld? Zum Teil sind es die Spargroschen der Bundesbürger, der Großteil jedoch kommt als "unbares" Geld aus dem Computer – durch Tastendruck, aus dem Nichts. Trickreich verbucht, gut verschleiert,  als Bilanzverlängerung. Die Banken schreiben dieses neue Geld dem Staat (oder anderen Schuldnern) gut und der "hilft" damit den Banken!

Unser Geldsystem, wahrlich ein Gold(Geld)esel für die Banken. Die wirkliche Ursache für Blasen & crashs, für arme und hochverschuldete Staaten, für zu hohe Abgaben, für immer mehr Arme in der Gesellschaft, für eine gewaltige Vermögenskonzentration bei wenigen Superreichen: Unser gut 100 Jahre altes Geldsystem!

Es bevorzugt die Banken. Sie, mit "ihrer" EZB, sie sind die Einzigen, die Geld ohne Gegenleistung (Arbeit oder haftendes Eigentum) erschaffen können. Das Privileg kommt vom Staat. Ja, genau von "unserem" Staat, der ihr bester Geldesel ist, den sie ständig "melken". Und daran werden nun die Staaten reihenweise Pleite gehen. Griechen & Iren, das ist erst der Anfang im Euroraum, Portugiesen, Spanier und Italiener sind die Nächsten. Die Hälfte der US Bundesstaaten – längst pleite! Und wenn der US Congress nicht die offizielle Verschuldungsgrenze soeben um lockere 2,8 Billionen US$ nach oben "verschoben" hätte, wäre die größte Wirtschaftsmacht pleite. Rettungsschirme, neue Schulden, die Spirale dreht sich auch bei uns immer schneller. Bis es endgültig kracht.

Der "bailout" der Banken, so unsinnig er ist, tatsächlich verhinderte er erst mal den Zusammenbruch des Finanzsystems. Mit Geld vom Staat (mehr Schulden!), von dem es viel zu viel gibt – und in den falschen Händen. Wir schaffen also noch mehr Geld – weltweit Billionen. Wofür? Die Musik soll weiterspielen, auf dem sinkenden Schiff! Für den nächsten Crash, der noch gewaltiger wird. Und wenn wir nicht schnell handeln, dann befördern wir uns mit unseren Gesellschaften selber zurück ins Mittelalter.

Denn mit dem explodierten Finanzsystem platzt auch unsere moderne, arbeitsteilige, Schulden getriebene Wirtschaft. Erst sind die Banken pleite – US Lehman lässt grüßen, dann die Versicherungen (der US Versicherungsriese AIG – pleite - wurde US verstaatlicht!), dann die Staaten & Länder (sie brauchen ja die Banken für ihre weitere Verschuldung), dann die reale Wirtschaft, dann immer mehr private Haushalte – das Kartenhaus, erbaut aus Schulden, es stürzt ein. Chaos!

Unser Geldsystem ist ein "Fraktionales Reserve System". Mit einer Zentralbank und – sozusagen "darunter" angesiedelt – diversen Geschäftsbanken (GB). Das meiste Geld – so um die 95%, "erzeugen" dabei die GB. Jüngst erfundenes Merkmal und treulich gepflegt – "systemrelevante" Banken – z.B. Hypo Real Estate (deshalb auch mit 120 Mrd. Staatsknete "gerettet"). "Reserve" hört sich eigentlich gut an, verschleiert aber nur, dass es eigentlich fast keine wirklichen Reserven gibt. Banken drehen ein großes Rad, ca. 1:30 gehebelt (bis 1:60, wie z.B. die Deutsche Bank!) ist das Verhältnis (richtiges) Eigenkapital zu Ausleihungen. Also nur 3% sind ihre wirklichen Reserven – mini, mini! Und noch nicht mal diese wenigen Prozente halten einer wirklichen Überprüfung stand. Die sind schnell weg, wenn mal einer seine Schulden nicht zurückzahlen kann. Oder wenn zweifelhafte "Wertpapiere" plötzlich mal im Kurs fallen. Dann wird die Bilanz sofort negativ – die Pleite droht.

Alle Staaten haben solche "Reserve Systeme" für ihr Geld. Die bekannteste ist die US FED Federal Reserve System. Die FED gehört eigentlich den großen US Banken, der US Staat ist bestenfalls beteiligt. Die FED mästet die Banker und schröpft den Staat und seine Bürger! Klar, auch die schlauen Regenten haben Vorteile: Sie können sich - eigentlich unbegrenzt, verschulden! Banker & Politiker, alle in einem Boot – na, prima?


Die Geschäftsbanken können in unserem Geldsystem fast beliebig viel Geld erzeugen. Klar, "große" Schuldenpakete sind dabei besser als kleine, länger laufende besser als kurz laufende. Noch besser geht es, wenn die Bank undurchschaubare Geschäfte – etwa mit verbrieften, neu verpackten US Hypotheken, ausgliedert z.B. an eine eigene Irische „Zweckgesellschaft“ (oder ähnlich dubiose Ableger in weltweit etwa fünfzig (bis siebzig) anderen Steueroasen, wie Zypern, Cayman Islands, Monaco, Liechtenstein, Hongkong, den englischen Kanalinseln Jersey und Gurnsey, den Virgin Islands und vielen, vielen weiteren Oasen). Und dann verstärkt mit Krediten (von sich selbst an sich selbst) noch reichlich "gehebelt" zwecks Verbesserung der Ertragslage.

Gelderzeugung für leichtfertige US Häuslebauer als Hypotheken war ein lukratives Geschäft für US Banken, ein Gebührensegen. Zinsen, Umschuldungen, Erweiterungen und Aufstockung von teilweise schon getilgten Hypotheken an ihre konsumhungrigen Kunden ließen die US Bankenkassen klingeln. Ankauf, Neuverpackung, Absicherung durch Versicherung, alles versehen mit AAA Rating der befreundeten Ratingagenturen – schwupps, war eine neue Kategorie von Assets geschaffen. Innovative "Finanzprodukte" nennen sie das. Der Verkauf solcher verbrieften Forderungen weltweit, ein weiterer Gebührensegen für die Bankster. Und das gut versteckte Risiko wird gleich mit verkauft. "Finanzinnovationen" – auf fast vorsätzlichen Betrug ausgelegt, natürlich fast ohne wirklichen volkswirtschaftlichen Nutzen, Sprengstoff im Finanzsystem weltweit. Und es krachte ja auch gewaltig, das Kartenhaus wackelte bedenklich.

Banker und Politiker lieben das Reservesystem. Banker verdienen reichlich daran, Politiker können sich (fast) beliebig verschulden. Mit Schulden kann man Kriege führen, Irakern die Demokratie bringen (oder ihr Öl wegnehmen?), in Afghanistan die Taliban bekämpfen (oder die Freiheit am Hindukusch verteidigen?) und man kann auch reichlich politische Wohltaten verteilen (Familiengeld!). Banker bestimmen, wer Kredit bekommt und wer nicht. Sie beeinflussen die Zinssätze, betreiben die Börsen, verdienen eifrig beim Eigenhandel an den Börsen, gut gerüstet mit "frühen" Informationen oder schlichtweg durch Absprachen (siehe seit neuestem: Barclay's Libor Zins Manipulationen).

Hinter den Banken stehen aber – fast unsichtbar – die Inhaber der Banken, die Rothschilds, Rockefellers & Co. Sie kassieren ab und nehmen reichlich und versteckt politischen Einfluss. Sie kaufen Parteien, Politiker, Medien, "Fachleute" in Forschungseinrichtungen, Uni's, wirtschaftswissenschaftlichen Instituten und sie haben es - zäh' und nachhaltig - fertig gebracht, dass das Geldsystem als eine wesentliche Ursache für manches aktuelle Übel weitgehend unbekannt bleibt – einfach meisterhaft!


Hat man ein Reservesystem für die $ Währung, nämlich die FED mit ihrer Gefolgschaft (Herrschaft!) von Mega-Banken, dann kann man sich auch sehr schön weltweit verschulden. Man wird "Reservewährung" für andere Länder und deren Reservesysteme. Die riesige US$ Geldvermehrung wird weitgehend "exportiert". Für Kriege, für weltweite Militärbasen und, last not least, für alles andere Wertvolle auf dieser Welt. Profitable Unternehmen, vorzugsweise Multis, Goldminen, Ölreserven, Kupferbestände, Ackerflächen, demnächst auch begrenzte Wasservorräte, Genpatente. Sie kaufen Sachwerte mit der Notenpresse! Sachwerte überstehen erfahrungsgemäß besser den crash als Geld- oder Finanzwerte, das wissen sie auch. Gut gerüstet, kann man denn in die nächste Runde gehen. Dann aber möglichst weltweites Geld! Und natürlich wieder mit eingebauter Abzocke – diesmal weltweit!


Wo liegen nun die Vorteile für die Banker?

Geld ist ein Anrecht auf Eigentum. Wer arbeitet und damit Güter und Dienstleistungen erschafft, bekommt dafür Geld. Wer sich Geld leiht, muss dafür sein Eigentum als Pfand hinterlegen, als Sicherheit für den Gläubiger. Das gilt für Bürger und Unternehmen, jedoch nicht für den Staat und auch nicht für die Banken.

Die Banken müssen also nicht für das Geld „arbeiten“ (vorher leisten, produzieren, was tun!) dass sie verleihen! Wenn sie Geld brauchen - zum verleihen - dann können sie es neu erschaffen. Aus dem Nix!

Halt, werden Sie sagen, die Banker verleihen doch unser Geld, das Geld der Sparer, dass wir bei ihnen hinterlegt haben? "Peanuts", antwortet da der Banker, das ist nur der kleinste Teil! Das meiste kommt aus dem Computer! Die Einlagen der „lieben Kleinen“ sind dennoch wichtig, weil sie mit zu den "Reserven" gezählt werden (obwohl sie ihnen doch eigentlich gar nicht gehören) und sie erlauben - über verschlungene Wege (und möglichst schleierhafte …) - die weitere Aufblähung der Geldschöpfung. Deshalb ist auch der Banken–run so gefürchtet. Er verkleinert diese dubiosen Reserven und schwups sind sie (eigentlich!) pleite. Aber ruhig Blut, es gibt ja noch den bailout. Staats-Kohle (geliehen, was denn sonst; von wem? Na, von den Banken!), Veränderung der Bilanzierungsregeln für unsere lieben "systemrelevanten" Banken, bad banks und sicherlich vieles Andere mehr, was uns da noch so einfällt…

Das jüngste „Experiment“: Zypern! Die Bankkunden werden mit ihren Einlagen am bailout der Banker beteiligt! Na sowas, werden Sie murmeln! Aber: „Nur ruhig, Grauer!“ Nur wenige wissen es sicherlich: Tragen Sie ihr Geld zur Bank, strahlt Ihr Banker doch immer so, oder? Klar, Sie schenken ihm ja auch fast ihre Kohle! Sie geht nähmlich sofort in sein Eigentum über und er rechnet sie seinen „Reserven“ – oder sogar „Überschussreserven“ zu. Was kriegen Sie dafür? Einen Eintrag in Ihr Sparbuch (oder ihrem „virtuellen“ Bankkonto). Ihre Kohle gehört der Bank! Geht sie pleite, dürfen Sie sich in die Reihe der Gläubiger stellen. Und was das bringt, können Sie sich vielleicht vorstellen.


Und der Staat, wie kommt der an Geld? Er schreibt einen Zettel aus, den Schuldschein, den bringt er dann zur Bank und schwupps, kriegt er damit sein Geld. Jede Menge! Also keine Arbeit und auch kein Pfand für Eigentum! Nur Staatsschulden! Geld, nur für einen Zettel?

Ist es nun ein Vorteil, jede Menge Geld verleihen zu können – gegen Zins selbstverständlich und mit Sicherheiten hinterlegt beim Schuldner? Na klar, ein Riesenvorteil!

Wenn Sie ein Haus bauen mit Geld von der Bank, an dem sie dreißig Jahre abzahlen, dann nimmt die Bank von Ihnen etwa soviel, wie das ganze Haus gekostet hat! Ihr Haus war dabei die Sicherheit. Abzocke – mit Geld aus dem Nix! Sie waren also (teilweise) Sklave der Bank.

Was bringt das den Bankern? Weil die Geldmengen bekannt sind und fast alles Geld aus Schulden entstanden ist, kann man grob schätzen. Etwa 5 Billionen als Geld haben wir in der Euro Zone, bar und unbar. Ohne Verwaltunskosten verbleibt dann ein Vorteil von vielleicht 3 Prozent. Das ergibt einen Kuchen für die Banker von stolzen 150 Mrd. pro Jahr. Lohnt sich doch, oder?


Der Staat wird gemolken?

Staat & Banken sind Kumpane. Sie stecken unter einer Decke. Wie das? Der Staat kann mit seinen Freunden, den Banken, beliebig viel Geld erzeugen und – na klar - auch ausgeben. Er kann (fast) beliebig viel Schulden machen. Wenn er Krieg führen will, nur zu, wir habens ja, die Banker klatschen Beifall, die Schuldenuhr tickt weiter. Das Manna der Banker ist der Zins und die Gebühren, die sie einstreichen, vom Staat. Wo kriegt der das her? Von seinen Bürgern natürlich. Wir sind also die Schafe, die geschoren werden. Bei uns in D verzehrt der Schuldendienst beim Staat schon ca. 15 % der Staatseinnahmen (2013!), bei manchen Staaten bis zu dreißig Prozent. Und es wird immer mehr.

Wird eine Hypo Real Estate vor der Pleite bewahrt mit 120 Mrd. Euro (Banker lieben den bailout!) und weiteren versteckten Garantien, gehen die Schulden hoch, Zins und Gebühren werden mehr. Wird ein Rettungsschirm aufgespannt, wo die Staaten mit guter Bonität für die Anderen haften, wer zeigt das siegreiche V (für victory)? Klar, die Banker. Die Schulden steigen und sie kriegen für die aufgenommene Kohle auch noch direkt vom Staat die Zinsen! Besser geht´s doch gar nicht, oder? Eine Staatsgarantie für leichtfertiges wirtschaften, abgesichert, wer wünscht sich das nicht.

Geht es auch anders?

Klar geht's auch anders! Aber genauso klar: Das wollen die Bankster keinesfalls! Und "ihre" Politiker auch nicht! Und "ihre " Experten empfehlen auch nix Anderes! Und: Beklagenswert - es gibt öffentlich wenig Kenntnisse zu Geldsystemen. Mein Favorit: Geldschöpfung Öffentlich! Später mehr dazu.

Geld ist eigentlich ein hoheitliches Gut, alle brauchen es und es gehört allen. Es ist ein Stück unserer Wirtschaftsordnung: Eine arbeitsteilige Wirtschaft, in der die erzeugten Güter und Dienstleistungen mittels Geld verteilt werden. Der Staat hat das Monopol zur Gelderzeugung an die Banken vergeben. Wenn dieses Monopol dazu führt, dass der Finanzbereich ungerechtfertigte Profits auf Kosten von Bürgern und Unternehmen einfährt und das ständig wachsend, dann kann der Staat – nein, er muss – das Monopol auch wieder zurück nehmen. Wir müssen das System verändern!

Und wenn die Monopolisten sich so fett eingenistet haben, dass man meint, es ginge nicht ohne sie (to big to fail), dann ist es höchste Zeit zu handeln. Die Riesen zerlegen, das Geldsystem ändern, die Casinos schließen. Da wird sein viel Heulen & Zähneklappern – aber besser heute als morgen.

 

© 2013 H. Foellmer FoxxBlog.com  creative commons   mit Namen   nicht kommerziell


***************************

 

Copyright 2000 - 2024 Foxxblog.com