Verraten & verkauft - ein Opfer der Finanzmafia!

Zwölf Jahre ist sie gerade mal alt, die Euro Währung. Und schon ist das Vertrauen dahin. Kein Zweifel, der Euro ist leider eine unsichere Währung geworden. Nicht nur die Machenschaften der US/UK Finanzmafia haben dazu beigetragen, auch die eigene Finanz- und Politikerkaste hat kräftig mitgeholfen. Manche reden schon vom Untergang des Euro. Hart wie die Mark sollte sie sein - aber die Aufweichung ist nicht zu übersehen. Gestandene deutsche Fachleute verlassen das sinkende Schiff: Erst Herr Weber (Bundesbanker), dann Herr Stark, sogar Herr Ackermann macht sich vom Acker ... Uups

Ein (williger?) Polityoungster (Herr Weidmann, Staatssekretär Finanzen, vormals finanzpolitischer Berater von Frau Merkel) führt jetzt die Deutsche Bundesbank, das wichtigste Mitglied der EZB. Zugegeben, er hat es schwer in der EZB. Ein Land eine Stimme! Er hat also genausoviel zu sagen, wie z.B. Cypern. Im Rahmen der Verrechnung des Kapitalverkehrs unter den Euro-Ländern hat die DBB an ihre "Kollegen" ZBs schon so um die 600 Mrd. „ausgeliehen“ (TARGET2), heißt es. Ob wir das wohl wieder kriegen? Wohl kaum, wenn das Finanz-Kartenhaus weltweit kollabiert oder das Euro System fällt. Alles ungedeckt – Papier! Und geliefert haben wir dafür jahrelang (harte, richtige) Produkte!

Die EZB als Währungshüter?

Klare Brüche der selbst gesetzten Grenzen brandmarken die EZB. So um die 700 Mrd. Euro an Ramschanleihen ihrer Mitgliedsländer hat sie angeblich schon in den Büchern, eine klare Verletzung ihrer Statuten. Wie kann sie das eigentlich bilanzieren? Wann müssen wir ihr Grundkapital erhöhen? Und jetzt gewährt sie "ihren" Banken Geld, schon für drei Jahre zu einem Prozent Zinsen, auch mal so eben 489 Mrd. Euro mit der Aussicht, dass es demnächst noch mehr gibt. QE - quantitative easing, die Amis machten es vor, Herr Draghi – jetzt EZB Chef – (auch ein "Goldman" Mann, hmmm), der macht es nach. Die EU Mitgliederstaaten brauchen Geld im Januar und Februar 2012, mindestens 500 Mrd. Dafür müssen „Ihre“ Banken liquide sein.
Klar, die Banker freuen sich. Ihre erheblichen „Reserven“ parken sie ohnehin bei der EZB, bis 6/2012 sogar verzinslich. Bei der deutschen Bundesbank gab es das früher nicht. Die Gelddruckmaschine rattert also! Stabilität? Ein Fremdwort.
Letzte Meldung, Herr Draghi hat (im Februar!) nochmal in die Trickkiste gegriffen und weltweit 800 Banken mehr als 500 Mrd. Euro "spendiert". Zu 1% Zinsen auf drei Jahre - ein Supergeschäft für die Banker. Das geht ziemlich einfach, denn im EZB Rat hat Deutschland (mit einem Anteil von 27%) auch nur eine Stimme (unter 17!), genau wie Malta! So haben also die Schuldenwackelkandidaten dort die Mehrheit. Einen weiteren "Block" bilden sicherlich die Goldmänner, Draghi an der Spitze, der ungewählte Boss der Griechen und der neue Boss der Italiener. Alle nicht gewählt, mit bewährtem Goldman Sachs Hintergrund und weltweiten Finanz-Verbindungen. Die Machtergreifung der internationalen Finanzriege in der EU!

Preisstabilität?

Eine stabile Währung? Als ob Fiat money Systeme stabil sein könnten! Natürlich gibt es keine wirklich unabhängige Einrichtung für Messung der diversen Inflation(en) (Der "Messhof" – den sollte es geben!) und damit keine wirklich neutrale Publikation in den unterschiedlichen Wirtschaftsräumen. Jeder trickst für sich alleine, damit der EU Verbraucher nicht merkt, wie sein Geld verfällt.
Da ist die Versuchung groß, der Inflation (zu viel neu geschaffenes Geld!) durch die Deflation (die Wirtschaft schrumpft, die Preise fallen - und z.B. Billiglohn - weniger Kaufkraft) zu kompensieren.
Der Verbraucher jedoch "fühlt" es, was sein Euro wert ist. Nach den ersten zehn Jahren nur noch die Hälfte! Und sogar die "Offiziellen" sind schon bei 3 (komma plus ...) Prozent.
Irgendwann also kommen die Geldmengen doch in der realen Wirtschaft an. Wehe uns!

Keine (wenig?) Transaktionsgebühren im Euro Raum - für Wirtschaft und Private?

Na, dann versuchen Sie mal, einen größeren Geldbetrag von Spanien nach Deutschland zu überweisen. Die Caixa in Spanien wollte für gut 70.000 € Überweisung 460 € an Gebühren haben. Umgekehrt, von Deutschland nach Spanien, funktioniert es schon ganz gut, auch kostengünstig. EU-Standards mit IBAN und BIC und das mit EU-weiten Standard Gebühren? Auf dem Papier ja, in der Praxis nicht! Klar, wie soll das auch einheitlich funktionieren, wenn es keine einheitliche Aufsicht gibt? Jede "nationale" Aufsicht schützt "ihre" Banken.

Verschuldungsorgien

So um die 70er Jahre ging es los mit der Verschuldung, noch zu DMs Zeiten in Deutschland. Die exponentielle Verschuldungskurven schossen weltweit himmelwärts. Vierzig Jahre steigende Zinszahlungen auf luftgeschöpftes Papiergeld, was für ein wunderbares Geschäft für die Banker.

Zufall oder gesteuert?


Zitat: Nichts auf der Welt geschieht zufällig ...


Der Verdacht muss aufkommen, dass an verschiedenen Stellen der höchsten EU Ämter geneigte Probanden der US Polit- und Finanzmafia sitzen, die - gut gesteuert – mit Vorsatz deren genehme Spielchen betreiben. Ein schwächlicher Euro gehört dazu. Möglichst auch eine instabile EU.
Was wollen diese Gruppen denn eigentlich? Klar durchschauen sie, dass das weltweite Finanzkartenhaus nicht zu retten ist, dass es irgendwann zusammenkracht. Jetzt ist es aber eine höchst interessante Zeit, in der Supergeschäfte zu machen sind – solange es noch geht. Also, erst mal weiter so, egal wie!
Schwächelt der Euro, wird der Dollar stärker, weitere Fiat-Dollars können über die Bankster direkt von Bernankes FED (und jetzt auch von Draghi's EZB (Mario Draghi ist ja auch ein Goldman Sachs Fan!) weltweit verteilt werden. Das überdehnte US Machtimperium kann damit erhalten werden. Wichtige Assets können weiter weltweit eingesammelt werden – alles gegen wertlosen Fiat-Plunder!

Es ist also wahr, was die Euroskeptiker damals fürchteten. Keine stabile Währung, die Deutschen sind die Zahlmeister, die Deutschen und ihre "harte" Deutsche Mark (na ja, so hart auch wieder nicht!) war ein Störenfried und musste weg! Durch dauernde Transferzahlungen wird die starke deutsche Wirtschaft einigermaßen schwach gehalten. Und Transfers gibt es an vielen Stellen!

Und das Märchen, die Deutschen sind die größten Profiteure vom Euro? Mummpitz! Keine stabile Währung, riesige Schwankungen. Wer hat mal nachgerechnet, was wir gespart hätten ohne dieses Euro Experiment? Wo sind denn unsere Außenhandelsüberschüsse geblieben? Ein gut Teil landet in der EZB und wird dort zur Kompensation der Unterschüsse anderer EU Staaten verwendet. Wir sind dort der größte Gläubiger, aber werthaltig sind diese Guthaben nicht. Wie denn auch? Sie sind nix als Papier!

Quo vadis, €?

Geht er unter, der Euro? Nein, das wohl nicht, er wird sich auch wieder erholen. Denn wer sind die Mitbewerber weltweit? Dollar, Yen, UK Pfund, Rubel und Co. – Weicheier – noch viel weicher als unser Euro. Mit zumeist schlechteren und schlechtesten wirtschaftlichen Fundamentaldaten. Aber richtige Verluste werden wir Deutsche weiter erleiden – uneinbringlich. Wir wurden – und werden – verkauft, solange es eben geht, um das Schiff am Sinken zu hindern und dabei den Profiteuren die Taschen zu füllen. Jetzt noch mit "richtigen" Euros, nach dem Crash eben mit Raschelpapier – wertlos. Nun gut, aber die Ernte wurde von den Profiteuren im Hintergrund eingefahren, reale Werte eben.
Und wenn dann das Spiel von Neuem losgeht – dann werden sie schon dafür sorgen, das die Vorteile "gut" verteilt sind – so wie jetzt!


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