Mr. Cleckley's (US Psychologe) Hypothese für den Psychopathen
Er leidet tatsächlich an einer realen mentalen Krankheit: ein profundes und unheilbares Defizit an Gefühlen! Falls er überhaupt etwas verspürt, so sind es Emotionen der oberflächlichsten Art. Er kann bizarre und selbstzerstörerische Dinge tun, da die Folgen, die den Normalbürger mit Scham, Selbstzweifel, Abscheu und Verlegenheit erfüllen würden, den Psychopathen überhaupt nicht berühren. Was für andere eine Katastrophe wäre, ist für ihn nur eine Flüchtigkeit.
Ich (HF) habe die nachfolgende Cleckley Liste (er möge mir verzeihen!) ein wenig ergänzt und für meine o.g. Zwecke (PPs in den oberen Etagen?) etwas umgeordnet. Wie kann man die PP Eigenschaften bemerken? Inwieweit trifft es auf Politiker und Führungskräfte von Multis und Mega-Banker zu? Die weniger relevanten Eigenschaften habe ich weiter nach unten verlagert, sodass auch eine Reihenfolge der Schwere in der Liste entsteht.
Checkliste für Psychopathen (PPs)
(nach Hervey M. Cleckley 1941, dann Hare (Psychopathie Checklist-Revised“ (PCL-R) – aus dem amerikanischen ...)
Kommentare und Markierungen von HF
1. Glatter und oberflächlicher Charme schnell und direkt beobachtbar
Die Tendenz, kantenlos, engagiert, charmant, glatt und verbal einfach zu sein. Psychopathischer Charme ist überhaupt nicht schüchtern, selbstunsicher oder fürchtet sich etwas zu sagen. Ein Psychopath ist nie auf die Mund gefallen. Sie haben sich selbst von den sozialen Konventionen befreit, indem sie zum Beispiel im Gespräch abweichen, ablenken.
... hilft bei der Karriere in der Hierarchie
in großen Unternehmen, Parteien & Politik
2. Grandioser Selbstwert
Eine extrem aufgeblasene Sichtweise ihrer eigenen Fähigkeiten und ihres Selbstwertes. Er ist selbstbestätigend, voreingenommen, großspurig und ein Prahler. Psychopathen sind arrogante Leute, die glauben, sie seine höherwertige Menschen.
... hilft bei der Karriere in der Hierarchie in großen Unternehmen, Parteien & Politik
3. Pathologische Lügner sind schwer zu erkennen
Dies Anzeichen kann moderat bis hoch sein. In moderater Form sind sie schlau, verschlagen, listig, verstohlen und raffiniert; in der extremen Form sind sie täuschend, irreführend, betrügerisch, hinterlistig, verstohlen, skrupellos, manipulativ und unehrlich.
ist ja fast ´ne Jobbeschreibung für einen Politiker
4. Beherrschung und Manipulation
Der Gebrauch von Betrug und Täuschung, um Andere für den persönlichen Vorteil zu betrügen, hereinlegen oder zu hintergehen bzw. skrupellos auszunutzen. Mangel an Rücksichtnahme für die Gefühle und Leiden seiner Opfer sind dafür Voraussetzung.
... im politischen Amt oder als Führungskraft ist Macht vorhanden und Manipulation nötig!
5. Mangel an Reue oder Schuldgefühl auch später, nach der „Amtszeit“ kaum vorhanden
Ein Mangel an Gefühlen oder Rücksichtnahme für die Verluste, Schmerzen und Leiden der Opfer. Eine Tendenz unbeteiligt, leidenschaftslos, kaltherzig und ohne Empathie zu sein. Dieses Problem äußert sich gewöhnlich durch die Verachtung seiner Opfer.
„Opfer müssen gebracht werden“ – klar, von den Anderen! Typisch Politik, Multis
6. Mangel an Empathie, abgebrüht von außen schwer zu bemerken
Ein Mangel an Gefühlen gegenüber Menschen; kalt, geringschätzig, rücksichtslos und taktlos.
oft zu beobachten bei Managern großer Unternehmen, Parteiführern & Politikern
7. Ein Versagen, für die eigenen Taten Verantwortung zu übernehmen z.B. später, nach der „Amtszeit“
Für sich zu akzeptieren, was durch niedrige Gewissenhaftigkeit, die Abwesenheit von Pflichtbewusstsein, antagonistische Manipulation, Verleugnung von Verantwortung angerichtet wurde und erhebliche Anstrengung, Andere durch diese Verleugnung zu manipulieren, zu beschuldigen.
betrifft eigentlich durchweg Alle, ist fast „natürlich“
_____________________________________ es folgen „leichtere“ Merkmale für PPs
8. Schlechte Verhaltenskontrolle ein Anzeichen
Ausdrücke von Irritiertheit, Verärgerung, Ungeduld, Drohung, Aggression und verbaler Missbrauch; inadäquate Kontrolle von Ärger und Temperament. Handelt voreilig.
9. Wahlloses sexuelles Verhalten ein Anzeichen
Eine Vielzahl von kurzen, oberflächlichen Beziehungen, viele Affären und wahllose Wahl sexueller Partner. Das Aufrechterhalten mehrerer Beziehungen zur gleichen Zeit. Eine Geschichte von Versuchen, Andere in sexuelle Aktivitäten zu zwingen oder stolz über die sexuellen Ausbeutungen oder Eroberungen zu diskutieren.
schwer feststellbar, weil meist im Verborgenen
10. Frühzeitliche Verhaltensstörung ein Frühzeichen
Eine Vielzahl von Verhaltensweisen schon vor dem 13. Altersjahr, wie lügen, stehlen, betrügen, Vandalismus, prügeln, sexuelle Aktivität, legen von Feuer, Leim schnüffeln, Alkohol Missbrauch, von zu Hause weglaufen.
11. Impulsivität
Das Auftreten von Verhalten, die unbeabsichtigt sind und einen Mangel an Überlegung und Planung aufweisen. Unfähig, Versuchungen, Frustrationen und Drängen zu widerstehen. Ein Mangel an Vorsicht, ohne die Konsequenzen zu berücksichtigen. Tollkühn, unbesonnen, unvorhersehbar, sprunghaft und verwegen.
Merkels „Kommt alle her!“???
12. Viele kurzfristige eheliche/auch außereheliche Beziehungen
Ein Mangel an Verpflichtung für längerfristige Beziehungen, was sich durch inkonsistente, unabhängige und unstabile Verpflichtungen im Leben, Ehen miteingeschlossen, widerspiegelt.
13. Jugendkriminalität ein Frühzeichen
Verhaltensprobleme im Altersbereich von 13 bis 18 Jahren. Meistens Verhalten, die kriminell sind oder Aspekte von Antagonismus, Ausnutzung, Aggression, Manipulation oder abgebrühte, skrupellose Gedankenlosigkeit miteinbezieht.
14. Kriminelle Vielseitigkeit kaum feststellbar
Eine Mannigfaltigkeit von Straftaten aller Art, ungeachtet ob die Person verhaftet oder überführt wurde. Sie sind voller Stolz, wenn sie bei Verbrechen nicht erwischt werden.
Barschel, Strauss
15. Parasitärer Lebensstil
Ein absichtliche, manipulative, selbstsüchtige und ausnutzende finanzielle Abhängigkeit von Anderen, was sich durch einen Mangel an Motivation, niedrige Selbstdisziplin und Unfähigkeit, Verantwortung zu übernehmen oder zu tragen, äußert.
16. Die Sucht nach Stimulation oder der Hang, gelangweilt zu sein
Ein exzessives Bedürfnis nach neuer, spannender und aufregender Stimulation. Sie ergreifen die Gelegenheit und machen riskante Dinge. Psychopathen haben oft wenig Selbstdisziplin, um Aufgaben zu beenden, da sie sich leicht langweilen.
17. Oberflächlich
Emotionale Armut, wenig Tiefe der Gefühle; zwischenmenschliche Kälte, trotz Zeichen offener Geselligkeit.
18. Unverantwortlich
Wiederholtes Versagen, Verbindlichkeiten und Verpflichtungen zu erfüllen oder zu honorieren, wie das Nichtbezahlen von Rechnungen, mit dem Bezahlen von Darlehen im Rückstand sein, schlampige Arbeit abliefern, das Fernbleiben im Beruf oder zu spät erscheinen, sowie das Nichteinhalten von vertraglichen Abmachungen.
19. Mangel an realistischen, langfristigen Zielen
Eine Unfähigkeit oder ständiges Versagen, langfristige Pläne und Ziele zu entwickeln und auszuführen. Eine nomadische Existenz, ziellos, ohne Richtung im Leben.
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